Guinea-Bissau
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Guinea-Bissau
Guinea-Bissau: Ein verborgenes Juwel Westafrikas
Guinea-Bissau, offiziell die Republik Guinea-Bissau, ist ein kleiner, oft übersehener Staat an der Atlantikküste Westafrikas, der an Senegal im Norden und Guinea im Süden und Osten grenzt. Das Land, dessen Hauptstadt Bissau ist, ist bekannt für seine immense ethnische und kulturelle Vielfalt, seine von politischer Instabilität geprägte Geschichte und vor allem für seine atemberaubende Natur, insbesondere den einzigartigen Bissagos-Archipel. Trotz seiner geringen Größe und wirtschaftlichen Herausforderungen bietet Guinea-Bissau eine faszinierende Mischung aus afrikanischer Tradition, portugiesischem Kolonialerbe und unberührter Landschaft, die es zu einem einzigartigen Reiseziel für abenteuerlustige Entdecker macht. Es ist ein Land der Kontraste, in dem die Schönheit der Mangrovenwälder und tropischen Inseln im starken Gegensatz zur Armut und den politischen Schwierigkeiten steht, mit denen seine Bevölkerung konfrontiert ist.
Geografisch ist das Land überwiegend von einer flachen Küstenebene geprägt, die von einem weitverzweigten Netz von Flüssen und Ästuaren durchzogen ist. Diese Landschaft ist von ausgedehnten Mangrovensümpfen dominiert, die zu den größten der Welt gehören und ein wichtiges Ökosystem für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten darstellen. Weiter im Landesinneren geht die Landschaft in eine feuchte Savanne über. Das Klima ist tropisch, mit einer ausgeprägten Regenzeit von Juni bis November und einer trockenen Zeit im Rest des Jahres. Das herausragendste geografische Merkmal ist zweifellos der Bissagos-Archipel, eine Gruppe von 88 Inseln und Eilanden vor der Küste, von denen nur etwa 20 dauerhaft bewohnt sind. Dieser Archipel wurde 1996 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt und ist ein Hotspot der Biodiversität. Hier findet man seltene Arten wie das Salzwasser-Flusspferd, Meeresschildkröten, die an den Stränden nisten, Delfine und eine reiche Vogelwelt. Die Inseln sind von unberührten Stränden, Palmenwäldern und einer einzigartigen Kultur geprägt, die sich über Jahrhunderte isoliert entwickelt hat.
Die Geschichte von Guinea-Bissau ist komplex und von externen Einflüssen sowie internen Kämpfen gezeichnet. Vor der Ankunft der Europäer war die Region Teil des Kaabu-Reiches, einem Vasallenstaat des Mali-Reiches. Ab dem 15. Jahrhundert errichteten die Portugiesen Handelsstützpunkte an der Küste und nannten das Gebiet Portugiesisch-Guinea. Über Jahrhunderte war die Region ein zentraler Knotenpunkt des transatlantischen Sklavenhandels. Der Kampf um die Unabhängigkeit im 20. Jahrhundert ist ein zentrales Kapitel der nationalen Identität. Angeführt vom charismatischen Intellektuellen und Freiheitskämpfer Amílcar Cabral und seiner Partei PAIGC (Afrikanische Partei für die Unabhängigkeit von Guinea und Kap Verde) führte das Volk einen langen und blutigen Guerillakrieg gegen die portugiesische Kolonialmacht. Guinea-Bissau erklärte 1973 einseitig seine Unabhängigkeit, die international jedoch erst nach der Nelkenrevolution in Portugal 1974 anerkannt wurde. Die Zeit nach der Unabhängigkeit war leider von chronischer politischer Instabilität geprägt. Eine Reihe von Staatsstreichen, ein verheerender Bürgerkrieg (1998–1999) und die Ermordung mehrerer politischer Führer haben die Entwicklung des Landes stark behindert und es zu einem der politisch fragilsten Staaten der Welt gemacht.
Die Bevölkerung Guinea-Bissaus ist ein Mosaik aus über 20 verschiedenen ethnischen Gruppen, jede mit ihrer eigenen Sprache, Kultur und Tradition. Zu den größten Gruppen gehören die Balanta, die hauptsächlich in den Küstenregionen leben und für ihre landwirtschaftlichen Fähigkeiten bekannt sind, die Fula (Peul) und die Mandinka, die vor allem im Landesinneren ansässig sind, sowie die Manjaco und die Papel. Obwohl Portugiesisch die Amtssprache ist, wird es nur von einer kleinen Elite fließend gesprochen. Die wahre Lingua franca des Landes ist das guineabissauische Kreol (Kriol), eine auf dem Portugiesischen basierende Kreolsprache, die als wichtiges verbindendes Element zwischen den verschiedenen Ethnien dient. Religiös ist das Land ebenso vielfältig: Etwa die Hälfte der Bevölkerung bekennt sich zum Islam, vor allem die Fula und Mandinka. Ein bedeutender Teil, insbesondere in den ländlichen und küstennahen Gebieten sowie auf dem Bissagos-Archipel, praktiziert traditionelle animistische Glaubensvorstellungen. Eine christliche Minderheit, meist katholisch, komplettiert das religiöse Bild. Oft vermischen sich diese Glaubenssysteme, was zu einer einzigartigen synkretistischen Kultur führt.
Die Wirtschaft von Guinea-Bissau gehört zu den schwächsten der Welt und ist stark von der Landwirtschaft abhängig, die den Großteil der Bevölkerung beschäftigt. Der mit Abstand wichtigste Wirtschaftszweig ist der Anbau und Export von Cashewnüssen. Das Land gehört zu den größten Cashew-Produzenten weltweit, und die Nüsse machen über 90 % der Exporterlöse aus. Diese extreme Abhängigkeit von einem einzigen Agrarprodukt macht die Wirtschaft sehr anfällig für Preisschwankungen auf dem Weltmarkt. Neben Cashews werden auch Fisch, Erdnüsse und Palmkerne exportiert, jedoch in weitaus geringerem Umfang. Die industrielle Basis ist kaum entwickelt und beschränkt sich hauptsächlich auf die Verarbeitung von Agrarprodukten. Die wirtschaftliche Entwicklung wird durch mehrere Faktoren stark gebremst: die anhaltende politische Instabilität, eine mangelhafte Infrastruktur, Korruption und eine hohe Auslandsverschuldung. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Land zudem zu einem wichtigen Transitknotenpunkt für den Kokainhandel von Südamerika nach Europa entwickelt, was die staatlichen Institutionen weiter untergräbt und zur Destabilisierung beiträgt.
Trotz seiner Herausforderungen birgt Guinea-Bissau ein enormes touristisches Potenzial, das bisher kaum erschlossen ist. Für Reisende, die authentische Erfahrungen abseits der ausgetretenen Pfade suchen, ist das Land ein wahres Paradies. Das absolute Highlight ist der Bissagos-Archipel, ein Paradies für Natur- und Kulturliebhaber. Hier kann man nicht nur die einzigartige Tierwelt beobachten, sondern auch in die faszinierende Kultur der Bijagó eintauchen, die für ihre matriarchalischen Gesellschaftsstrukturen und ihre komplexen Initiationsriten bekannt sind. Die Hauptstadt Bissau bietet einen Einblick in das koloniale Erbe mit ihrer verfallenden portugiesischen Architektur im alten Stadtteil Bissau Velho, dem belebten Hafen und den farbenfrohen Märkten. Weitere interessante Orte sind die Küstenstadt Cacheu mit ihrer Sklavenhandelsfestung und die Strände von Varela nahe der senegalesischen Grenze. Die touristische Infrastruktur ist jedoch noch sehr unterentwickelt, was Reisen im Land zu einer Herausforderung, aber auch zu einem besonderen Abenteuer macht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Guinea-Bissau ein Land der tiefen Kontraste ist: eine Nation von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit und kultureller Vielfalt, die gleichzeitig mit tiefgreifender Armut und politischer Fragilität kämpft. Es ist ein ungeschliffener Diamant, der auf eine stabilere Zukunft wartet, um sein volles Potenzial entfalten zu können.
Informationen über Guinea-Bissau
Die Informationen stammen aus der Publikation CIA The World Factbook.
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Staat Guinea-Bissau wird an einem Ort / Kontinents Afrika. Guinea-Bissau hat eine Fläche von 36 125 km2 und 1 628 603 Einwohner. Der höchste Punkt hat eine Höhe 300 Meter über dem Meeresspiegel. und es wird als bezejmenné místo v severní èásti zemì.. Der tiefste Punkt wird auf der Ebene befindet 0 Meter über dem Meeresspiegel und es benannt Atlantik. System der Regierung ist Republik und das Datum der Unabhängigkeit 24. September 1973. Die Hauptstadt ist Bissau. Guinea-Bissau hat die internationale Abkürzung PU.
Guinea-Bissau - Wirtschaft
Insgesamt Bruttoinlandsprodukt (BIP)ist 1 950 000 000 $. Insgesamt Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Kaufkraftparitäten ist 1 200 $. BIP wächst um 5.30 % pro Jahr. Inflation (Verbraucherpreisindex) gleich 5.00 % pro Jahr. Guinea-Bissau haben 632 700 Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (von einer Gesamtbevölkerung 1 628 603 Menschen). Guinea-Bissau Fragen 8.10 % BIP, healt Pflege und 1,10 % BIP Armee. Der Gesamtbetrag der Auslandsverschuldung 1 095 000 000 USD.
Guinea-Bissau - Demographie
Wie oben vorgeschlagen, Guinea-Bissau haben 1 628 603 Menschen. Das Bevölkerungswachstum ist in der Höhe 1.97 % pro Jahr. Anzahl der Kinder pro 1000 Einwohner pro Jahr geboren ist 34.72.Jede Mutter hat durchschnittlich 4.44 Kinder. Die Säuglingssterblichkeit ist 94.40 und Müttersterblichkeit 790.00 Todesfälle pro 100.000 Geburten. Durchschnittliche geschätzte Lebenserwartung macht 49.11 Jahr. Die Mortalität ist 15.01 Personen pro 1000 Einwohner pro Jahr.
Guinea-Bissau - Verkehr und Telekommunikation
Guinea-Bissau haben 3 455 km Straßen und 8 Flughäfen.
Anzahl der aktiven Handys (SIM-Karte) in dem Land, Guinea-Bissau ist 401 900. Anzahl der aktiven Festnetzanschlüsse ist 5 000. Guinea-Bissau haben 37 100 Internet-Nutzer, , die die zur Verfügung 86 Internet-Verbindungen. Guinea-Bissau zugewiesen wurde eine Domäne ersten Wählen Bereich .gw.
Guinea-Bissau - Energetik
Guinea-Bissau verbraucht ein Jahr 60 450 000 kWh Strom. Jährliche Stromproduktion 65 000 000 kWh in Kraftwerken mit einer Gesamtleistung installierte elektrische Leistung 21 000 kW. Guinea-Bissau exports 0 kWh und imports 0 kWh Strom pro Jahr Energiemix der Stromerzeugung ist wie folgt: fossilen Brennstoffen: 100 %, Kernenergie: 0 %, erneuerbar: 0.0 %, Wasserkraft: 0.0 %.
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